lecture

Demokratisch Ausstellen

18.11.21

Vortrag am Depot (Wien), 18.11.2021
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Was derzeit in Kunstinstitutionen aller Art ausgestellt wird, bestimmen am Ende Sammler:innen oder Kuratoren:innen. Zumindest in öffentlichen Institutionen sollte eine demokratische Teilhabe der Betrachter:innen möglich sein. Vermittlung und Partizipation genügen hier nicht, denn sie rechtfertigen nur die gängige paternalistische Ausstellungspraxis. Wirkliches Empowerment heißt: mit zu entscheiden, was ausgestellt wird.


0) Ziel: produktiver Zirkel ausgehend von den Betrachter:innen
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1) Institutionen
1.1) Diskurs-Analyse Kunstsystem
1.2) Geschichte und Pfadabhängigkeiten
1.3) Publikum als dritte Säule
1.4) Produktiver Zirkel vs hermeneutisch-rezeptiv
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2) Ausstellen
2.1) Ausstellen als soziales Ereignis
2.2) Kunstwerke unter digitalen Bedingungen
2.3) Bewegliche Ausstellung
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3) Was tun?
3.1) Handlungsfeld aufmachen
3.2) Empowerment – nicht Vermittlung, nicht Partizipation
3.3) Vielfalt von Strategien
3.4) Wege zur demokratischen Ausstellung