28.03.23

Kunst entkuratieren und demokratisieren

Vortrag Bozen, 13.04. auf Einladung des Südtiroler Künstlerbunds . Staatlich unterstützte Kunst-Institutionen könnten ein Gegengewicht zum Markt bilden. Dafür sollten Betrachter*innen viel mehr mitentscheiden. Denn leider folgen konventionell kuratierte Ausstellungen in der Regel der Marktlogik und deren Kult des Exklusiven. Im Zug einer Demokratisierung der Kunst wäre auch die Moderne neu zu lesen: nicht als […]

06.07.22

documenta 15

Junge Welt, 6.7. Mit den Augen des Südens Wer Risiken eingeht, macht Fehler. Warum die Documenta 15 trotzdem genau zum richtigen Moment kommt und unbedingt sehenswert ist Als Anfang 2019 feststand, dass eine Gruppe von Veranstaltungsorganisatoren aus Jakarta die nächste Documenta kuratieren sollte, trauten viele in der Kunstwelt ihren Ohren nicht. Keine anerkannte Kuratorin? Kein […]

14.06.22

Berlin Biennale

Junge Welt, 13.6. Aufruf zum Handeln Die zwölfte Berlin-Biennale zeigt einen Blick auf die postkoloniale Welt, der sich nicht in Mitleid erschöpft Um gleich mit dem Fazit zu beginnen: Die gerade eröffnete zwölfte Berlin-Biennale ist eine hervorragende politische Ausstellung. Die bis heute fortdauernden Auswirkungen von kolonialer Ausbeutung, Rassismus und Unterdrückung lassen sich künstlerisch kaum eindringlicher […]

18.11.21

Demokratisch Ausstellen

Vortrag am Depot (Wien), 18.11.2021 . Was derzeit in Kunstinstitutionen aller Art ausgestellt wird, bestimmen am Ende Sammler:innen oder Kuratoren:innen. Zumindest in öffentlichen Institutionen sollte eine demokratische Teilhabe der Betrachter:innen möglich sein. Vermittlung und Partizipation genügen hier nicht, denn sie rechtfertigen nur die gängige paternalistische Ausstellungspraxis. Wirkliches Empowerment heißt: mit zu entscheiden, was ausgestellt wird.

16.09.21

Biesenbach kommt zurück

im Freitag mit dem Titel Die beste Wahl für Biedermeier 2.0 . Biesenbach kommt zurück. Ab Januar leitet er die Neue Nationalgalerie und wohl auch das Museum des 20. Jahrhunderts, falls es fertig wird, bevor er wieder geht. Was in der Kunstwelt verbreitet Schrecken auslöst, mag in der Kulturpolitik und bei Sammler:innen gefeiert werden.

19.12.19

Kunstdemokratie – Debatte

auf den Zeit-Artikel gab es etliche Antworten:

05.11.19

Demokratie und Kunstmarkt

ein Interview mit Magnus Resch und mir bei Monopol

05.11.19

Für Demokratie in der Kunst

Schluss mit dem Kult der Exklusivität hat die Zeit getitelt. Als Titel vielleicht besser, aber um “Schluss mit …” geht es uns nicht. Wir wollen demokratische Ausstellungsprozesse. Die Planungen für die erste Ausstellung laufen. Sie wird 2021 stattfinden. Der Kult des Exklusiven wird damit nicht aufhören. Kuratoren, Sammler, Kunstmarkt – das ist nicht unser Problem. […]

02.06.19

Die Kunst demokratisieren

Deutschlandfunk – Essay und Diskurs. In einem Medienumfeld, das von Teilnahme und Mitmachen geprägt ist, wirkt Kunst zusehends elitär und entrückt. Die Moderne hat uns eine Kunstwelt hinterlassen, in der die Ansichten der Betrachter nichts zählen. Wenn wir den Werken wieder eine Bedeutung außerhalb des Marktes geben wollen, genügt es nicht, sie besser zu vermitteln […]

31.12.17

Wesen befahlen

über die Ausstellung Parapolitik @HKW Berlin, Freitag 50/2017

03.07.17

Über Kuratieren

Interview im SWR am 29.6. Risiken und Nebenwirkungen im Superkunstjahr: Schaden Kuratoren der Kunst?

20.06.17

Schafft die Kuratoren ab!

in der Zeit am 22.6. Kuratieren ist undemokratisch, autoritär und korrupt. Ohne Angabe von Gründen, ohne Diskussion wählen Kuratoren ihre Künstler aus und entscheiden, was wo und wie gezeigt wird. Wie kommt es, dass ausgerechnet in der Kunstwelt, in der doch sonst auf Freiheit so viel Wert gelegt wird, Ausstellungsautokraten derart viel Macht zugebilligt wird? […]

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